Heiko Hinz

deutscher Boxer

Erfolge/Funktion:

vierfacher nationaler Meister

mehrfach Sieger bei internat. Turnieren

* 8. November 1969 Wustrow

Nachdem der Mecklemburger Leichtgewichtler Heiko Hinz aus dem Erfolgsverein SC Schwerin 1994 seinen Rücktritt erklärt hatte, revidierte er seine Entscheidung nach dem knapp verpaßten Turniersieg bei den renommierten Goodwill Games. Zwar zwang ihn ein Schlüsselbeinbruch im darauffolgenden Jahr zum Verzicht auf die Teilnahme bei den Weltmeisterschaften in Berlin, doch Heiko Hinz bewies mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft (ein Erfolg, den er 1997 zum vierten Male wiederholen konnte), daß er die Nummer 1 bei den Deutschen Leichtgewichtsamateuren ist.

Laufbahn

Heiko Hinz kam als Zehnjähriger über seinen Zwillingsbruder Ronny im mecklenburgischen Krakow am See zur dortigen Betriebssportgemeinschaft Einheit in die Abteilung Boxen. Zunächst wurde Hinz von Karl Heinz Röthke trainiert, bis ihn der Schweriner Trainer Willi Ramin entdeckte und in den DDR-Erfolgsclub Traktor Schwerin holte. Hinz zog 1983 in die Bezirkshauptstadt und wurde an der dortigen Sportschule aufgenommen. Noch im selben Jahr konnte er die DDR-Spartakiade gewinnen und wurde mit dem Finalsieg DDR-Juniorenmeister im Federgewicht, ein Erfolg, den er zwei Jahre später wiederholen konnte.

Nachdem er 1986 für den ostdeutschen Boxverband seinen ersten deutschen Meistertitel gewinnen konnte, wurde er in den A-Kader der DDR-Nationalmannschaft aufgenommen. Im ...